Schulerfolg hat, wer das eigene Lernpotenzial ausschöpfen und an Bildung partizipieren kann. Diese Chancen erhalten nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermassen. Insbesondere die soziale Herkunft korreliert stark mit Bildungsbenachteiligungen. Lehrpersonen und Schulleitungen haben Möglichkeiten, die Bildungschancen der Betroffenen zu erweitern, wie dies der Lehrplan 21 vorsieht. Konkrete und erprobte Praxisideen, wie Lehrpersonen und Schulleitungen dies angehen können, finden Sie hier.
Weshalb sollen sich schulische Akteurinnen und Akteure überhaupt mit Bildungschancen auseinandersetzen? Wie steht es damit in der Schweiz? Wie werden vorhandene Unterschiede zwischen den Schülerinnen und Schülern erklärt? Antworten auf diese Fragen finden Sie hier.
Forschungen zu Bildungsaufsteigerinnen und Bildungsaufsteigern zeigen, dass Lehrpersonen in diesen Biografien eine wichtige Rolle spielen. Schulleitungen und Lehrpersonen haben verschiedene Möglichkeiten, um die Benachteiligungen zu verringern:
«Wie wir alle wissen, ist Chancengleichheit eine Illusion. Aber wir wissen auch, dass die Reproduktion von in höchstem Masse ungleichen Bildungschancen kein unabwendbares Schicksal ist. Sie ist vielmehr das Produkt von nicht vollständig ausgenutzten Handlungsmöglichkeiten in einem Bildungssystem»
(Gogolin, 2008, S. 8)*
Mit den folgenden erprobten Ideen möchten wir Sie als Lehrperson oder als Schulteam inspirieren, wie Sie Ihre Handlungsmöglichkeiten ausschöpfen können.